Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für nachhaltige und effiziente SAP-Testautomation

Die wichtigsten Erfolgsfaktoren für nachhaltige und effiziente SAP-Testautomation

 

Wenn Unternehmen darüber nachdenken, ihre SAP-Qualitätssicherung effizienter und gleichzeitig besser zu machen, so kommen sie am Thema Testautomation nicht mehr vorbei.
Um die Vorteile, die man sich vom automationsunterstützten Testen erwartet, auch wirklich vollumfänglich nutzen zu können, gibt es aber einige wichtige Erfolgsfaktoren, die es zu berücksichtigen gilt.

Der folgende Blogbeitrag basiert auf zahlreichen Kundengesprächen, deren Retrospektiven sowie unserer jahrzehntelangen Erfahrung mit Testautomation.

Schmerzen und Ziele

Jeder Veränderung liegt eine unbefriedigende Ausgangssituation zugrunde.
Im Hinblick auf die Qualitätssicherung Ihrer SAP-Systeme können dies unterschiedlichste Gesichtspunkte sein, welche den Wunsch nach einer Veränderung und Effizienzsteigerung aufkommen lassen.

  • Treten im Produktivbetrieb zu viele Fehler auf und Ihrem Unternehmen entstehen massive Folgekosten bzw. Imageschäden durch die verursachten Fehler?
  • Nehmen die Testzyklen all Ihre Schlüsselkräfte wochenlang in Anspruch? Leidet das Tagesgeschäft unter dem Testaufwand, den damit entgangenen Umsätzen bzw. einer sinkenden Servicequalität für die Kunden?
  • Sind Ihre externen Kosten für die Qualitätssicherung so hoch, da das Test-Knowhow im Unternehmen fehlt oder die Tools nicht intuitiv genug zu nutzen sind, um selbst Ihre Testfälle zu warten?

Diese oder ähnliche Sorgen sind es, welche Unternehmen dazu bewegen, über eine Adaptierung ihrer Teststrategie in Richtung Testautomation bzw. das radikale Ändern ihrer Testautomationslösungen nachzudenken, da diese nicht effizient oder nachhaltig umgesetzt sind.

Die Entscheidung für das automationsunterstützte Testen hat große Auswirkungen auf die Qualitätssicherung und den Testprozess. Der Gewinn, welchen Sie durch Testautomation erreichen, hängt von strategisch wichtigen Überlegungen ab, denen Sie sich unbedingt VOR einer Entscheidung stellen müssen.

Fragestellungen und Erfolgsfaktoren

Widmen wir uns nun den essentiellen Fragestellungen, die über Erfolg oder Nichterfolg von Testautomation entscheiden.

Hohe Usability oder nur durch Fachexperten zu installieren?

Ein zentraler Gesichtspunkt bei der Auswahl Ihrer Automationsstrategie muss, neben der selbstverständlichen Qualität und dem Funktionsumfang der Lösung, sein, ob die eingesetzten Lösungen von Ihrem eigenen Team umgesetzt werden können oder ob Sie massiv externe Unterstützung benötigen.

Betroffene Parameter sind massiv erhöhte Einführungskosten (Projektkosten), hohe Kosten für Wissenstransfer zwischen Fachexperten und Automatisierern sowie eine planerische Abhängigkeit von externen Ressourcen.

Schlüssel zum Erfolg einer Testautomation sind höchste Benutzerfreundlichkeit und der intuitive Aufbau der Automationslösung. Dadurch sind interne Fachexperten in der Lage, die SAP-Testautomation komplett selbständig aufzusetzen und zu warten, und zwar ohne weiteres Eingreifen durch externe Ressourcen.

Stabile Testfälle und Minimierung der Wartungskosten als Schlüssel zum langfristen Nutzen

Oft werden Testsets automatisiert und funktionieren, praktisch fabriksneu, nach Wunsch. Doch mit der Zeit schwindet die Anzahl an funktionierenden Testfällen, hoher Wartungsaufwand ist nötig, um instabile Ansteuerungen zu korrigieren und die Automationsmaschine am Laufen zu halten.

Betroffene Parameter sind massiv steigende Wartungskosten der Testautomationslösung, welche den Nutzen der Automation gegenüber dem manuellen Testen wegknabbern sowie die Bindung von internen oder externen Ressourcen, welche sich um die unnötig hohe Instandhaltung der Lösung kümmern müssen.

Schlüssel zum Erfolg ist es, geschäftskritische Systeme wie Ihre SAP-Landschaften mit hochspezialisierten Automationstools zu testen, welche im Hinblick auf die verwendeten Technologien schon von Definition her weit stabiler sind als generalisierte Lösungen, welche eine breite Technologieunterstützung anbieten.

Stoppen Sie nicht am halben Weg – gehen Sie ans Ziel!

Die Automation Ihrer SAP-Prozesse stellt eine große Erleichterung für ihr Testteam dar. Doch das ist erst der halbe Weg!  Weiterhin muss Ihr Testteam sich darum kümmern, vor jedem Testlauf für jeden Testfall die Korrektheit, Aktualität und Unverbrauchtheit der Testdaten sicherzustellen.

Betroffene Parameter sind ungenützte Einsparungspotentiale im Testprozess, Fehlwirkungen, die auf inkorrekte Testdaten zurückzuführen sind, und verlorene Ressourcen für das Tagesgeschäft aufgrund von unnötig hoher Ressourcenbindung im Testprozess.

Schlüssel zum Erfolg ist die Vollautomation! Setzen Sie auf Lösungen, welche neben der Prozessautomation auch eine vollautomatische Testdatenbereitstellung liefern! Ungeliebte Testdatensuche gehört somit der Vergangenheit an und Ihre Fachexperten können sich dem wichtigen Tagesgeschäft widmen, anstatt repetitiv monoton Testdaten zu suchen.

Lassen Sie Ihre strategische Investition nicht im Keller verstauben

Reine Prozessautomationslösungen werden, durchaus verständlich, mit Bedacht eingesetzt, da jeder Durchlauf die vorhin besprochenen Testdatenbereitstellungsaufwände hervorvorruft. Dadurch erhöht sich die Anzahl der Testzyklen gegenüber dem manuellen Testen kaum und die mögliche Steigerung der Qualität wird nicht genutzt.

Betroffene Parameter sind verzögerter Return on Investment, Automationslösungen, welche schlecht gewartet (da selten genutzt) werden und das volle Potential der Testautomation nicht nutzen.

Schlüssel zum Erfolg ist, wie oben besprochen, die Vollautomation! Sie können eine massive Erhöhung der Testzyklen erreichen, da für zusätzliche Testläufe kein manueller Mehraufwand entsteht! Setzen Sie Ihre strategisch aufgesetzte Automationslösung so oft ein, wie Sie wollen, und maximieren Sie damit den Nutzen Ihrer Investition!

Nutzenmaximierung durch Nutzung auf unterschiedlichen Systemen und Stages

Sie investieren in Testautomation, erstellen ein Testautomationsset, und es ist zu komplex, dieses auf unterschiedlichen Systemen zu verwenden? Sie setzen es nur auf Ihrer Q-Umgebung ein?

Betroffene Parameter sind ungenütztes Potential durch die reine Verwendung in einer Stage (meist Q) als auch unnötiger Aufwand für die Adaptierung Ihres Testsets für andere Mandanten, Buchungskreise, …

Schlüssel zum Erfolg, einmal mehr, die Vollautomation als auch die Parametrierbarkeit von Testfällen. Durch die Vollautomation haben Ihre Fachexperten selbst Ihre Prozesse automatisiert als auch dabei geholfen, die vollautomatische Testdatenbereitstellung zu konfigurieren. Was Ihnen dies nutzt? Plötzlich sind Ihre Entwickler im Stande, auf der DEV-Stage komplett automatisierte, fachliche Tests, ohne jeglichen manuellen Aufwand, durchzuführen. Das System sucht sich die Testdaten selbst, egal auf welcher Stage, und führt die automatisierten Testfälle aus. Somit profitieren Sie von massivem Qualitätsgewinn auf der DEV-Stage, also bevor die Entwicklungen auf die Q-Umgebung kommen.
Sind die Testfälle auch parametrierbar, so können Sie ein und dasselbe Testset auf unterschiedlichsten Mandanten, Buchungskreisen, … durchführen, ohne unnötigen Konfigurationsaufwand oder gar Duplikate von Testfällen zu haben.

All diese und noch einige andere Überlegungen helfen Ihnen, den Nutzen Ihrer SAP-Testautomation zu maximieren und nicht in Fallen zu laufen, welche potentiell Ihre Investitionen zunichte machen oder den Nutzen minimieren.

Überzeugen Sie sich, wie gut Testautomation wirklich funktionieren kann!

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